LAAX Lovestory – Ruedi Bleisch

Ruedi Bleisch ist 59 Jahre alt. Im Sommer ist er Bauer in der Nähe von Bonaduz, genauer gesagt in Scardanal und im Winter arbeitet er in der Mission Control. Seit 1992 arbeitet er im Winter bei der Weissen Arena Gruppe. Zuerst als Patrouilleur, dann vor 11 Jahren wechselte er in die Einsatzzentrale, dem Herzstück des Wintersportgebiets – der heutigen Mission Control. Nicht nur der Name seines Arbeitsplatzes hat sich in den Jahren verändert; durch die Digitalisierung und den Umbau der Bergstation Crap Sogn Gion zur Galaaxy, hat sich einiges getan. Wie ihm der Wandel gefällt und was für spezielle Erlebnisse Ruedi bereits in der Galaaxy hatte, erzählt er im interview.

 

Ruedi, wie gefällt dir die umgebaute GALAAXY?

Es ist wirklich etwas Neues, das Restaurant finde ich sehr gelungen. Und auch die Mission Control finde ich super. Ich denke für die Gäste ist es wirklich spannend zu sehen, was hinter den Kulissen in der Einsatzzentrale von LAAX passiert.

 

Was gefällt dir an der Mission Control am besten?

Am besten gefällt mir, das wir näher bei den Gästen sind und vor allem, dass man sieht, was wir alles machen. Vorhin waren wir versteckt, ich glaube manche hatten das Gefühl, es sei nur ein normaler Bürojob. Es ist jedoch so viel mehr! Wir sind die Anlaufstelle für fast alle am Berg und haben oft auch eine beratende Funktion. Wir sind die Koordinationsstelle der Pistenfahrzeuge, Bergbahnmitarbeitenden, Patrouilleure und so weiter. Es gehört so viel dazu, deshalb finde ich ist “Mission Control” ein sehr passender Name. Es ist das Herzstück im Skigebiet LAAX.

 

Was hat sich an eurer Arbeit seit dem Umbau verändert?

Ausser, dass wir mehr in der Öffentlichkeit stehen, hat sich nicht gross etwas geändert. Neu kommen Journalisten vorbei und interessieren sich für unsere Arbeit. Kürzlich war beispielsweise das SRF bei uns. Wir bedienen jetzt mehr Bildschirme. Doch durch die fortschreitende Digitalisierung hat es in den letzten Jahren schon viele Veränderungen gegeben, sodass wir flexibel sind und uns anpassen. Vor nur drei Jahren hatte ich die Arbeit in der Einsatzzentrale noch alleine erledigen können, heute braucht es dafür zwei Personen.

 

Wie ist es unter den Blicken der Gäste zu arbeiten?

Die vorbeilaufenden Gäste stören uns gar nicht. Wenn wir konzentriert arbeiten, bekommen wir von draussen gar nichts mit. Ich glaube, es könnte direkt vor der Scheibe ein Kampf stattfinden und wir würden es nicht einmal bemerken.

 

Vermisst du deinen alten Arbeitsplatz?

Ja, etwas vermisse ich. Am alten Arbeitsplatz konnten wir 2/3 des Skigebiets von Auge überblicken, da wir eine grosse Fensterfront hatten. Jetzt sind wir abhängig von den Webcams. Aber ansonsten finde ich die Veränderung positiv.

 

Was war das Lustigste, was du durch die Scheibe beobachten konntest?

Da die Mission Control direkt neben dem versteckten Eingang der Damen Toiletten ist, beobachten wir sehr oft umherirrende Frauen, welche das WC nicht finden. Viele benutzen dann einfach das Männerklo.

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