Gelungener Bergfrühling in Flims Laax Falera

Frau in Hängematte mit Alpenblick Tourismus Investitionen Weiße Arena Gruppe

Laax, 08. Juni 2021. Erfreuliche Frequenzen, Belegungen und Auslastungen sowie zufriedene Gesichter – die Bilanz des ersten Bergfrühlings in Flims Laax Falera fällt positiv aus. Die touristischen Zahlen haben sich im Vergleich zu den Vorjahren vervielfacht. Der Grundstein für eine erfolgreiche Fortsetzung der Bergfrühling Initiative ist gelegt.

 

Am 16. April 2021 startete Flims Laax Falera erstmals in den Bergfrühling, direkt im Anschluss an die Wintersaison. Die Flims Laax Falera Management (FLFM) AG hatte hierfür ein umfangreiches touristisches Angebot auf die Beine gestellt – mit den Schwerpunkten Natur, Wandern und Erholung. Des Weiteren konnte man Hotellerie, Gastronomie, Handel und Gewerbe sowie die Bergbahnen mit ins Boot holen. Die Projektverantwortlichen waren überzeugt, dass in der bisher brachliegenden Zeit zwischen Winter- und Sommersaison viel Potential liegt.

 

Tourismusdirektor André Gisler sieht seine Erwartungen nicht nur bestätigt, sondern übertroffen: «Unsere ersten mutigen Schritte auf dem Weg die Zwischensaison abzuschaffen und den Ausbau zur Ganzjahresdestination anzugehen, sind belohnt worden. Die Gäste- und Nutzerzahlen sprechen eine eindeutige Sprache.» Gisler ist dankbar, dass sich so viele touristische Exponenten am Bergfrühling beteiligten und spontan geöffnet haben. Der Wagemut hätte sich für alle ausgezahlt. «Es boten sich ganz neue Möglichkeiten, nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie, und wir haben diese Chance gepackt.».

 

Willkommener Ausbau des Transportangebots
Wie intensiv das umfangreiche Angebot zwischen dem 16. April und 24. Mai 2021 genutzt worden ist, zeigt sich unter anderem bei den Erlebnisbussen bzw. Bergfrühling-Shuttles, welche die Rheinschlucht erschlossen. Mehr als 1’140 Personen nutzten das Transportangebot. Die Bergfrühling-Shuttles nach Trin und Valendas Station sind somit – hinuntergebrochen auf die rund fünf Wochen ihrer Einsatzzeit – erfolgreicher gewesen als das Rheinschlucht-Cabrio im Pilotjahr 2017 mit 500 Passagieren. Auf grosse Resonanz stiess auch der Erlebniszug der Rhätischen Bahn, den die FLFM AG auf eigene Initiative durch die Rheinschlucht schickte. An vier Tagen wurden 520 Passagiere gezählt. Die erfreulichen Zahlen sind für André Gisler alleine schon deshalb bemerkenswert, weil das Wetter während dieser Zeit alles andere als frühlingshaft war: Der vergangene April war der kälteste seit 20 Jahren. Auch der Mai war regnerisch und kühl.

 

Belebte Hotellerie und Gastronomie
Eine wesentliche Säule der Bergfrühlings waren die Hotels und Gastrobetriebe der Destination. 2020 waren nur vier Hotels in dieser Zeit geöffnet, in diesem Frühjahr waren es rund 19. Gleiches gilt für die Restaurants. Im Tal waren 26 Restaurants geöffnet (Vorjahr rund 10), am Berg deren fünf (Vorjahr keines). Dass der Bergfrühling ein Erfolg gewesen ist, kann auch Hoteliervereinspräsident Christoph Schmidt bestätigen. «Besonders an den Wochenenden und den Feiertagen ist die Belegung in den Hotels der Destination sehr gut gewesen.»

 

Erfreuliches Interesse an Bergfrühling-Angeboten
Ebenfalls eine positive Bilanz zieht Eliane Bernasocchi-Volken, Mitglied des Managements der Weissen Arena Gruppe. Mehr als 7’700 Ersteintritte wurden beim Foppa-Sessellift registriert, trotz der schlechten meteorologischen Bedingungen. Grosser Andrang herrschte auch in der Freestyle Academy, obwohl es Limitierungen aufgrund der Corona-Pandemie gab. Das Interesse am Bergfrühling spiegelt sich ausserdem in den Nutzerzahlen der Website wider: Im internen Ranking der Website von Flims Laax Falera lag die Bergfrühlingseite auf Platz 3 der meistbesuchten Seiten. «Bereits in der Wintersaison hat der Bergfrühling für eine Vielzahl von Klicks gesorgt.», so Bernasocchi-Volken.

 

Zu den wesentlichen Unterstützern des Bergfrühlings gehören die Gemeinden Flims, Laax und Falera. Der Flimser Gemeinderat Guido Casty, Vorsteher des Tourismusdepartements, ist ein grosser Befürworter der Ganzjahresstrategie. «Die Erfahrungen, die wir in der Gemeinde mit dem ersten Bergfrühling gemacht haben, sind trotz Wetterpech durchwegs positiv. Je nachdem wird es Anpassungen geben.» Es sei wichtig, so Casty weiter, dass der Gast eine Produktesicherheit erhalte, das heisst Sicherheit in Bezug auf die verfügbaren Angebote in der Destination das ganze Jahr hindurch. Für die Leistungsträger wiederum sei es wichtig zu wissen, dass sie Partner um sich haben, die bei den Öffnungen am gleichen Strick ziehen.