Innsbruck, 7. Mai 2025 – Die führenden Skigebiete, darunter Compagnie des Alpes (Frankreich), KitzSki (Österreich), Kronplatz (Italien), LAAX (Schweiz), Levi Ski Resorts (Finnland), NZSki (Neuseeland), Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen (Deutschland) und SkiStar (Schweden, Norwegen), betreiben zusammen mehr als 800 Skilifte und verzeichnen etwa 25 Millionen Skifahrer-Tage. Am 7. Mai 2025 wurde auf der Interalpin in Innsbruck die Global Sustainability Ski Alliance offiziell ins Leben gerufen – die erste Initiative ihrer Art in der Skiindustrie. Durch die Bündelung ihrer Kräfte verstärken die Mitglieder nun ihre individuellen Anstrengungen, bündeln Ressourcen und Expertise, um noch grössere Fortschritte bei der Reduktion von CO2-Emissionen und der Förderung nachhaltiger Innovationen im Skitourismus zu erzielen.
Ein gemeinsames Bekenntnis zur Nachhaltigkeit
Die neu gegründete Global Sustainability Ski Alliance versteht sich als treibende Kraft für nachhaltigen Tourismus im Zeichen des Klimawandels. Alle teilnehmenden Unternehmen haben bereits in den letzten Jahren eigene Nachhaltigkeitsinitiativen umgesetzt – nun bündeln sie ihr Fachwissen. „Als Branche, die massgeblich dazu beiträgt, stabile Winterbedingungen zu erhalten, liegt es in unserer Verantwortung, den Wandel mitzugestalten und eine Vorreiterrolle einzunehmen. Wir konzentrieren unsere Bemühungen auf die notwendigen Emissionsreduktionen, um das Pariser Abkommen in unseren eigenen Betrieben einzuhalten, und müssen nun gemeinsam daran arbeiten, auch unsere Lieferketten zunehmend einzubeziehen“, sagt Dominique Thillaud, CEO von Compagnie des Alpes.
„Wir sind stolz darauf, die Initiative zur Gründung der Global Sustainability Ski Alliance ergriffen zu haben, die einige der führenden Skigebiete der Welt zusammenbringt, um gemeinsam Fortschritte auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Branche zu erzielen. Indem wir Einblicke, Daten und Innovationen teilen, können wir die notwendigen Massnahmen beschleunigen, um den Klimaherausforderungen im Skitourismus heute zu begegnen“, ergänzt Stefan Sjöstrand, CEO von SkiStar.
„Im Levi Ski Resort setzen wir uns stark dafür ein, auch in Zukunft weisse Winter zu ermöglichen. Mit der Global Sustainability Ski Alliance stärkt die Branche die internationale Zusammenarbeit, tauscht Best Practices aus und entwickelt gemeinsam nachhaltige Lösungen, um die Zukunft des Wintersports zu sichern“, sagt Jouni Palosaari, CEO von Levi Ski Resort.
Schlüsselmassnahmen für den Wandel
Angesichts der dringenden Klimakrise hat die Allianz erkannt, dass der Übergang nicht nur die Reduktion des ökologischen Fussabdrucks umfasst, sondern auch tiefgreifende Veränderungen in den Geschäftsprozessen erfordert – von der Infrastruktur bis hin zum Lieferkettenmanagement. „Wir arbeiten mit unseren Lieferanten zusammen, um Massnahmen zu priorisieren, die auf den Dekarbonisierungsbedarf ausgerichtet sind, und unterstützen sie bei der Entwicklung von Innovationen mit niedrigen CO2-Emissionen. Die internationale Zusammenarbeit mit führenden Partnern aus der Seilbahnen- und Tourismusbranche in den Bereichen Mobilität, Energieverbrauch, Nachhaltigkeit sowie Forschung & Entwicklung ist für uns als Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um eine positive und erfolgreiche Entwicklung für die Zukunft sicherzustellen“, erklären Anton Bodner und Christian Wörister, Vorstandsmitglieder von KitzSki.
„Durch die Standardisierung von Umweltdaten und die Entwicklung von Leistungskennzahlen wird die Umweltbilanz der Allianz und ihrer Lieferketten kontinuierlich überwacht“, erklärt Andreas Dorfmann, CEO von Kronplatz. Ein weiterer Schwerpunkt der Mitglieder ist die Modernisierung der Infrastruktur: „Wir treiben die Elektrifizierung voran, maximieren die Energieeffizienz und setzen vollständig auf erneuerbare Energien – immer im Einklang mit der Natur“, ergänzt Reto Gurtner, Präsident der Weissen Arena Gruppe, die Betreiberin des Skigebiets LAAX. Diese Massnahmen tragen zur Reduktion der Emissionen bei und sichern die langfristige Nachhaltigkeit des Betriebs.
Unterstützung lokaler Gemeinschaften
Die Allianz verpflichtet sich auch dazu, lokale Gemeinschaften zu stärken und neben dem Umweltschutz auch soziale und regionale Verantwortung zu übernehmen. Die Tourismusanbieter sehen sich als integralen Bestandteil der lokalen Gemeinschaften, mit direktem Einfluss auf Arbeitsplätze, Wirtschaftskreisläufe und Lebensqualität in der Region. Um diesen Beitrag messbar und vergleichbar zu machen, tauschen die Mitglieder Best Practices aus, wie ihr Engagement gemessen und kommuniziert werden kann. „Wir wollen zeigen, wie nachhaltiger Tourismus in der Praxis funktioniert – wirtschaftlich tragfähig, umweltwirksam und sozial verantwortlich“, betont Henrik Volpert, CEO von OK Bergbahnen.
Innovation und Zusammenarbeit als Säulen des Erfolgs
„Die wahre Stärke unserer Allianz liegt in unserem gemeinsamen Ehrgeiz, die Branche durch kollektive Verantwortung und bahnbrechende Innovationen nachhaltig zu transformieren“, sagt Paul Anderson, CEO von NZSki. Durch koordinierten Wissensaustausch, gemeinsame Priorisierung von Massnahmen und technische Zusammenarbeit wird der Fortschritt nicht nur beschleunigt, sondern auch skalierbar gemacht.
Mit ihrem strukturierten, datengestützten Ansatz und der breiten Koalition möchten die Mitglieder der Global Sustainability Ski Alliance ein klares Signal senden, dass nachhaltiger Tourismus erreichbar, messbar und wirtschaftlich tragfähig ist.
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